Würdigung der ersten Anwerbegeneration in NRW

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Im September 1964 kam der millionste Arbeiter aus einem Anwerbeland in die Bundesrepublik. Das Foto der Begrüßung des Portugiesen Armando Rodri-gues de Sá am Bahnsteig ging um die Welt.

Die Biografien vieler Menschen in Deutschland wurden über Generationen durch die Anwerbeabkommen geprägt. Der Blick auf die Vita der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter darf sich nicht auf ihre Arbeitsleistung beschränken. Sie haben unser Land, unsere Kultur, unsere Gesellschaft bereichert. Die Verdienste insbesondere der ersten Anwerbegeneration sind ein zentrales Kapitel der Geschichte Nordrhein-Westfalens und ein wichtiger Teil der Gegenwart und Zukunft.

Die Leistungen dieser Menschen hat der Landtag Nordrhein-Westfalen und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW in einer Feierstunde heute gewürdigt.

Schloss Christiansborg

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Ein beeindruckendes Schloss auf Slotsholmen in Kopenhagen und eines der symbolträchtigsten und historischsten Gebäude Dänemarks. Das Schloss beherbergt das dänische Parlament, das Folketinget, sowie weitere zentrale Institutionen Dänemarks, darunter das Staatsministerium, den Obersten Gerichtshof und das Königshaus.

Vorstandssitzung des Landesintegrationsrates

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Der veröffentlichte Haushaltsentwurfs 2025 hat den Landesintegrationsrat, ebenso wie viele weitere Organisationen und zivilgesellschaftliche Akteure, die im Themenfeld Migration und Integration agieren, in große Sorge versetzt. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso gerade in einer Zeit, in der der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Erhalt der Demokratie derart gefährdet ist, die „Förderung der Integration Eingewanderter und des Zusammenlebens in Vielfalt“ von 5 Millionen im Jahr 2024 auf 1,8 Millionen Euro gekürzt werden soll.

Auch die geplanten Einsparungen im Programm „Soziale Beratung von Geflüchteten“ von 35 Millionen auf 12,9 Millionen Euro zu kürzen, sehen wir sehr kritisch, denn unweigerlich wird es zu einer Verschlechterung der Betreuungsqualität führen und die Integration von Geflüchteten massiv erschweren. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, Unterstützungs- und Beratungsstrukturen für Geflüchtete zu verbessern. Mit der Haushaltsplanung für 2025 wird diese Absicht jedoch konterkariert.

Zu unserem Bedauern soll auch die Dynamisierung der Zuwendungen in der Abteilung Integration des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration eingestellt werden. So werden uns und den anderen institutionell geförderten Institutionen im Jahr 2025 trotz Tariferhöhungen keine zusätzlichen Mittel mehr zur Verfügung stehen.